Anhaftung und Ablehnung: Ausdruck unserer grundlegenden Ignoranz mit der deutschen           tibetisch-buddhistischen Nonne Jigme Mönlam

Laut der Buddhistischen Lehre sind Anhaftung und Ablehnung zwei grundlegende mentale Einstellungen, mit denen wir Menschen (aber auch die Tiere) die Welt erfahren, sie betrachten, in ihr agieren. In unserem Austausch mit der Welt sind wir kontinuierlich am Abschätzen, sortieren, einschätzen, und versuchen so, Sinn in das Geschehen um uns herum und in uns zu bringen. Diese Einstellung oder Geisteshaltung erleichtert es uns in der Tat, mit dem komplexen Leben zurecht zu kommen; sie hilft uns, uns zu orientieren, Entscheidungen zu treffen und zu handeln. Aber sie limitiert auch unseren Horizont von Erfahrungen, denn sie bestätigt nur das, was wir schon kennen, was wir sehen wollen und was wir glauben wahrzunehmen. Unsere Erfahrung ist deshalb nicht frisch, nicht wirklich unvoreingenommen und unser Geist-Herz nicht offen.

Im Buddhismus ist dies das fundamentale Leiden unserer Existenz. Der Buddha suchte einen Weg aus diesem Leiden und gab – wie nach ihm die Buddhistischen Lehrer - Anweisungen, wie wir uns aus dieser Enge, diesen Wiederholungen im Existenzkreislauf befreien können. Das ist die Befreiung aus unserer grundlegenden Ignoranz.

Bei diesen 5 Terminen wird es darum gehen, zu untersuchen, wie Anhaftung und Ablehnung wirken,    was sie mit uns machen und wie sie uns davon abhalten, unsere wahre Natur zu leben.

Der Kurs findet an folgenden Terminen statt:

SO 15.9. 18-20.00 Uhr

SO 6.10. 19-20.30 Uhr

SO 3.11. 19-20.30 Uhr

SO17.11. 19.-20.30 Uhr

SO 8.12. 18-20.00 Uhr

Die Teilnahme ist für alle daran interessierten Menschen möglich. Eine regelmäßige Teilnahme ist wünschenswert, aber nicht Voraussetzung.

Anmeldungen und Rückfragen bitte an: Monika@cronjaeger.info Tel. 07083-7311

Der Kurs findet auf Spendenbasis statt.

Drukpa e.V. IBAN: DE05 4306 0967 4119 2715 00

Wir freuen uns auf Euch